====== Winboot ======

===== Sparsame Installation in einer Microsoft Windows-Partition =====

Installieren Sie zunächst [[http://grub4dos.sourceforge.net/wiki/index.php/Grub4dos_tutorial#Installation|Grub4dos]].

Im folgenden wird angenommen, dass das "Laufwerk" C: sich in der Partition //(hd0,0)// befindet.
Um SliTaz "cooking" zu installieren, werden mindestens 160MB Speicherplatz benötigt, für SliTaz 1.0 128MB.

Das Verfahren wurde getested mit Windows XP in einem FAT32- und einem NTFS-Dateisystem.

Unter Windows XP, 2000 oder NT ist die Datei http://mirror.slitaz.org/boot/grldr
nach C:\ zu kopieren und in C:\boot.ini die folgende Zeile anzuhängen:

<file>C:\grldr="Grub4DOS"</file>

===== Traditionelle sparsame Installation =====

Kopieren Sie http://download.tuxfamily.org/slitaz/boot/cooking/bzImage und
http://download.tuxfamily.org/slitaz/boot/cooking/rootfs.gz (beide sind kleiner als 30MB)
in den Ordner C:\boot und hängen Sie in C:\menu.lst die folgenden Zeilen an:

<file>
title SliTaz cooking
  kernel (hd0,0)/boot/bzImage rw root=/dev/null vga=normal
  initrd (hd0,0)/boot/rootfs.gz
</file>

Dies hat gut funktioniert mit Windows XP in einem FAT32- und einem NTFS-Dateisystem.

===== Installation eines ISO-Abbildes =====

Kopieren Sie http://download.tuxfamily.org/slitaz/iso/cooking/slitaz-cooking.iso (<30MB)
in den Ordner C:\boot. Defragmentieren Sie das Laufwerk C: und hängen Sie in C:\menu.lst die folgenden Zeilen an:

<file>
title SliTaz cooking
  map (hd0,0)/boot/slitaz-cooking.iso (hd1)
  map --hook
  kernel (hd1)/boot/bzImage rw root=/dev/null vga=normal
  initrd (hd1)/boot/rootfs.gz
</file>

Dies hat gut funktioniert mit Windows XP in einem FAT32- und einem NTFS-Dateisystem.
Unter Verwendung von Version 0.4.3.
Die Datei C:\boot\slitaz-cooking.iso **muss** defragmentiert sein!

<note tip>
Mit den folgenden Anweisungen kann auch von einem ISO-Abbild in einem fragmentierten Dateisystem geladen werden:
<file>
title SliTaz cooking
  map --mem --heads=0 --sectors-per-track=0 (hd0,0)/boot/slitaz-cooking.iso (hd1)
  map --hook
  kernel (hd1)/boot/bzImage rw root=/dev/null vga=normal
  initrd (hd1)/boot/rootfs.gz
</file>
</note>

Um SliTaz von slitaz-cooking.iso zu laden, werden 160MB oder 256MB Arbeitsspeicher benötigt.
Wenn Sie weniger Arbeitsspeicher haben, können Sie stattdessen:
http://mirror.slitaz.org/iso/cooking/flavors/slitaz-cooking-base.iso oder
http://mirror.slitaz.org/iso/cooking/flavors/slitaz-cooking-justX.iso oder
http://mirror.slitaz.org/iso/cooking/flavors/slitaz-loram.iso versuchen:

<file>
title SliTaz cooking base
  map (hd0,0)/boot/slitaz-cooking-base.iso (hd1)
  map --hook
  kernel (hd1)/boot/bzImage rw root=/dev/null vga=normal
  initrd (hd1)/boot/rootfs.gz
</file>
Siehe dazu http://community.slitaz.org/wiki/Loram

===== Laden von SliTaz über das Netzwerk =====

Kopieren Sie http://download.tuxfamily.org/slitaz/boot/gpxe (<200KB)
in den Ordner C:\boot und hängen Sie in C:\menu.lst die folgenden Zeilen an:

<file>
title SliTaz web
  kernel (hd0,0)/boot/gpxe
</file>

Gpxe ist auch auf der SliTaz Live CD vorhanden:
<file>
title SliTaz web
  map (hd0,0)/boot/slitaz-cooking.iso (hd1)
  map --hook
  kernel (hd1)/boot/gpxe
</file>
Damit wird die neueste verfügbare Version von SliTaz geladen. Siehe dazu http://boot.slitaz.org/.
Dies hat gut funktioniert mit Windows XP in einem FAT32- und einem NTFS-Dateisystem.

===== Abstimmen des Ladevorgangs =====

Es können weitere Lade-Parameter hinzugefügt werden, z.B.:

<file>
title SliTaz cooking
  map (hd0,0)/boot/slitaz-cooking.iso (hd1)
  map --hook
  kernel (hd1)/boot/bzImage rw root=/dev/null vga=extended lang=de_DE kmap=de-latin1 laptop autologin config=/dev/hda1,boot/slitaz.sh
  initrd (hd1)/boot/rootfs.gz
</file>

Damit wird die Datei // /boot/slitaz.sh // im Dateisystem // /dev/hda1 // zur Ausführung gebracht, wenn SliTaz geladen ist.

<file>
  initrd (hd1)/boot/rootfs.gz (hd0,0)/boot/extra-softwares.gz (hd0,0)/boot/my-config-files.gz
</file>

Damit werden die komprimierten cpio-Archive // /boot/extra-softwares.gz // und // /boot/my-config-files.gz // nach dem offiziellen "initramfs" //rootfs.gz// geladen. Dies ist schneller als die Verwendung einer Kommandoprozedur // /boot/slitaz.sh // wie im vorherigen Beispiel. Beispiel:
<code># find /etc/rcS.conf /etc/daemons.conf /etc/dropbear /home/tux/.ssh | cpio -o -H newc | gzip -9 > /boot/my-config-files.gz</code>
erzeugt ein komprimiertes cpio-Archiv.
===== Automatisiertes grafisches Vorgehen unter Verwendung von UNetbootin =====

Eine sparsame oder Live USB -Installation von SliTaz kann auch unter Einsatz von [[http://unetbootin.sourceforge.net/|UNetbootin]] vorgenommen werden.

<note warning>
**Unetbootin funktioniert nicht mit dem ISO-Abbild slitaz-4.0.iso oder slitaz-rolling.iso der SliTaz Hauptversion 4.0,** denn diese enthalten 4 in einem ISO-Abbilder mit mehreren rootfs-gz, es sei denn, das Lademenue wird manuell bearbeitet oder die rootfs.gz werden in einem Archiv zusammengeführt.

Verwenden Sie stattdessen [[http://mirror.slitaz.org/iso/4.0/flavors/slitaz-4.0-core.iso|slitaz-4.0-core.iso]] oder eine andere Variante eines einzigen rootfs.gz-Archivs, die Sie [[http://mirror.slitaz.org/iso/4.0/flavors/|hier]] finden können. </note>

Es kann sowohl die Standardversion von UNetbootin ([[http://unetbootin.sourceforge.net/unetbootin-windows-latest.exe|Windows]] | [[http://unetbootin.sourceforge.net/unetbootin-linux-latest|Linux]]) (wählen Sie SliTaz in der Liste der Distributionen) als auch eine an SliTaz angepasste Version ([[http://unetbootin.sourceforge.net/unetbootin-windows-latest.exe|Windows]] | [[http://unetbootin.sourceforge.net/unetbootin-linux-latest|Linux]]) verwendet werden.

Um eine sparsame Installation vorzunehmen, wählen Sie als Installationstyp “Hard Disk”;
um ein Live USB zu erstellen, wählen Sie als Installationstyp “USB Drive”.